Ein Hafen schläft nicht – das Meer auch nicht, 17.07.2012

Zum „Sea Sunday“ lud die Deutsche Seemannsmission in Lübeck am Sonntag, dem 22. Juli, um 11 Uhr auf die Promenade nach Travemünde ein. Gäste konnten einen maritimen Gottesdienst mit dem Shantychor „Möwenschiet“ und dem Posaunenchor der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Scharbeutz/Gleschendorf erleben. Seeleute sind ständig unterwegs – oft Monate lang.

Zum „Sea Sunday“ lud die Deutsche Seemannsmission in Lübeck am Sonntag, dem 22. Juli, um 11 Uhr auf die Promenade nach Travemünde ein. Gäste konnten einen maritimen Gottesdienst mit dem Shantychor „Möwenschiet“ und dem Posaunenchor der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Scharbeutz/Gleschendorf erleben. Seeleute sind ständig unterwegs – oft Monate lang. Sie sehen nur Wasser und Häfen, die irgendwo in einem fremden Land liegen, fernab jeder Stadt. Im Hafen erhoffen sie sich etwas Ruhe und Zeit, um Abstand vom Schiff zu bekommen. Oft ist es aber nur ein Traum. Seeleute und Hafenarbeiter arbeiten oft rund um die Uhr. Schiffe müssen gelöscht und beladen werden. Überstunden sind an der Tagesordnung. Aber: Ein Schiff verdient nur Geld, wenn es fährt. Das ist der Anspruch der Reeder. Und die Seeleute und Hafenarbeiter, die sich auf ein paar ruhige Stunden gefreut haben, finden wieder keine Ruhe.
Besucher in Travemünde haben etwas über die Welt erfahren, in der die Seemannsmission versucht, ein kleines Stück Heimat anzubieten. Denn das Eintreten für die Würde der Seeleute ist die Aufgabe der Seemannsmission. In dem Gottesdienst wurde über die schweren, aber auch die schönen Seiten der Seeleute und Hafenarbeiter nachgedacht.
Die Seemannsmission freut sich über Spenden, die ihre Arbeit unterstützen: Stichwort „Sea Sunday“, Deutsche Seemannsmission, Kontonummer: 105 54 09, Bankleitzahl: 230 501 01, Sparkasse zu Lübeck.