Danke, Danke, Danke: Das war die wichtigste Botschaft des Ehrentages, zu der Pröpstin Frauke Eiben, Pröpstin Petra Kallies und Präses Joachim Bretzke alle Mitglieder aus 56 Kirchengemeinderäten und aus den Beiräten des Kirchenkreises eingeladen hatten.
Danke, Danke, Danke: Das war die wichtigste Botschaft des Ehrentages, zu der Pröpstin Frauke Eiben, Pröpstin Petra Kallies und Präses Joachim Bretzke alle Mitglieder aus 56 Kirchengemeinderäten und aus den Beiräten des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg eingeladen hatten. Rund 200 Menschen waren dieser Einladung in das Augustinum in Mölln gefolgt und erlebten einen Tag der Stärkung – für Körper, Geist und Seele.
„Wir wollen heute unsere Achtung und unsere Wertschätzung für Ihre Arbeit ausdrücken“, sagte Pröpstin Frauke Eiben. „Über 700 Menschen bringen sich regelmäßig ehrenamtlich in der Gremienarbeit des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg ein“, so Präses Joachim Bretzke. „Heute wollen wir von der Kirchenkreisleitung Sie einmal verwöhnen und unterhalten. Mit gutem Essen, beschwingter Musik, einem Improvisationstheater und unterschiedlichen Wortbeiträgen. Und vielleicht nehmen Sie auch ja die eine oder andere Anregung mit nach Hause.“
Anregungen gab es an diesem Tag viele. Am Vormittag betrachtete Prof. Dr. Reiner Knieling in einem klugen „Plädoyer für unvollkommene Gemeinden und Dienste &Werke“ kirchliche Arbeit mal aus einer neuen Perspektive: „Wir gehen zu häufig von den bereits vorhandenen Aufgaben aus und schauen dann, ob wir jemanden finden, der diese Aufgabe erfüllt“, hat er beobachtet. „Wie wäre es, wenn wir von den menschlichen Potentialen ausgehen, auf die wir treffen, und diesen Menschen Aufgaben geben?“
Am Nachmittag luden verschiede Referenten zu ganz unterschiedlichen Workshops ein – von Armut über Baufinanzierung oder Projektmanagement über geistlich Leiten bis hin zu Singen in einem spontanen Chor war für jeden Geschmack etwas dabei. „Ziel der Workshops ist es nicht nur, reine Fakten zu vermitteln“; machte Pröpstin Frauke Eiben deutlich. „Wir wollen Sie ermutigen, immer wieder für Ihre Arbeit Feuer zu fangen, ohne zu verbrennen.“ Mancher Ehrenamtliche brachte an diesem Tag auch die Begeisterung für die kirchliche Arbeit zum Ausdruck. „Wir haben ein so tolles Team unserer Gemeinde in Büchen – ich bin für meine Arbeit entflammt“, sagte Monika Tofelde.
Viele sind das seit vielen Jahren, einige sogar seit Jahrzehnten. Neun Menschen waren an diesem Tag anwesend, die sich seit über 25 Jahren für die Kirche im Kirchenkreis stark machen: Gerhard Janssen (KG Bugenhagen), Manfred Sänger (KG Auferstehung), Peter Keusch (KG Bugenhagen), Brigitte Steffens (KG Hamwarde/Worth), Hans-Joachim Pahl (KG Gudow), Johannes Langhans (KG Sterley), Hella Fabricius (Beirat Evangelisch-Lutherisches Frauenwerk), Manfred Tesch (KG Basthorst), Gerd Vogler (KG Nusse-Behlendorf). Sie wurden mit dem goldenen Ansverus-Kreuz geehrt. Mit dem Reisesegen und einem Dankes-Kanon ging der Tag zu Ende. Das wichtigste Gefühl für viele war: wir sind eine starke Gemeinschaft.
Bildunterschrift: Sie engagieren sich seit über 25 Jahren im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg und erhielten das goldene Ansverus-Kreuz: Gerhard Janssen (KG Bugenhagen), Manfred Sänger (KG Auferstehung), Peter Keusch (KG Bugenhagen), Brigitte Steffens (KG Hamwarde/Worth), Hans-Joachim Pahl (KG Gudow), Pröpstin Petra Kallies, Pröpstin Frauke Eiben, Johannes Langhans (KG Sterley), Hella Fabricius (Beirat Evangelisch-Lutherisches Frauenwerk), Manfred Tesch (KG Basthorst), Gerd Vogler (KG Nusse-Behlendorf). Foto: Steffi Niemann