Das Oratorium ‚Samson’ von Georg Friedrich Händel für Soli, Chor und Orchester ist am Sonnabend, dem 29. Oktober, um 18 Uhr, im Lübecker Dom zu hören. Ferner kommt das Oratorium in derselben Besetzung am Sonntag, dem 30. Oktober, in der Kieler St.-Nikolai-Kirche, ebenfalls um 18 Uhr, zur Aufführung.
Mitwirkende sind Tanya Aspelmeier (Dalila), Henning Voss (Micah), Knut Schoch (Samson), Masaki Ito (Manoah) und Jorge Martinez (Harapha), Chöre und Orchester des Johanneums zu Lübeck und des Ernst-Barlach-Gymnasiums Kiel sowie Musiker des Göttinger Barockorchesters (Leitung: Henning Vater) unter der Gesamtleitung von Eva-Maria Salomon und Sebastian Klingenberg. Karten zwischen 5 und 16 Euro sind in den Schulsekretariaten, in den Konzertkassen Streiber (Kiel), Ruth König Klassik (Kiel), der Konzertkasse Lübeck und Per Tutti Musikalien erhältlich. Das Oratorium kommt in derselben Besetzung am Sonntag, dem 30. Oktober, in der Kieler St.-Nikolai-Kirche, ebenfalls um 18 Uhr, zur Aufführung.
Georg Friedrich Händel begann mit der Komposition des Samson unmittelbar nach dem Abschluss des ‚Messias’. Die Uraufführung fand am 18. Februar 1743 im Covent Garden Theatre statt. Das dabei als Zwischenaktmusik gespielte Orgelkonzert war wahrscheinlich das kurz zuvor abgeschlossene Konzert in A-Dur (HWV 307). Das Libretto erstellte Newburgh Hamilton nach der Tragödie 'Samson Agonistes' von John Milton aus dem Jahr 1671. Die Handlung darin beruht auf einer im Buch der Richter (Ri 16, 23-31) geschilderten Begebenheit.