Augustinum Mölln: Pastorin ist die Seele des Hauses, 02.2014

Pastorin Christina Stemmann wurde am 9. Februar 2014 im Augustinum Mölln offiziell von Pröpstin Frauke Eiben als Seelsorgerin eingeführt. Seit November vorigen Jahres ist sie schon die „gute Seele“ des Seniorenwohnstiftes.

Um älteren Menschen nicht nur eine gute körperliche, sondern auch seelische Betreuung zukommen zu lassen, gibt es in den Augustinum Seniorenresidenzen bundesweit seelsorgerliche und religiöse Angebote. So auch im Möllner Standort. Hier nahm Pastorin Christina Stemmann bereits im November vorigen Jahres ihr Amt auf, in das sie am 9. Februar 2014 um 17.30 Uhr offiziell im Augustinum Mölln von Pröpstin Frauke Eiben eingeführt wurde.

Pastorin Christina Stemmann ist mit 75 Prozent Dienstumfang als Pastorin in der mecklenburgischen Kirchengemeinde Schlagsdorf tätig und betreut darüber hinaus mit 25 Prozent Dienstumfang das Augustinum in Mölln. Die 35-Jährige bietet den Bewohnern seelsorgerliche Begleitung und Gespräche an. „Ihre Sorgen und Nöte, aber auch Freude und schöne Dinge können die Seniorinnen und Senioren mit mir besprechen“, so Stemmann, die sich als die „gute Seele des Hauses“ versteht. Sie sei für alle da: für die Bewohner und die Angehörigen sowie für die Pflegekräfte und Angestellten. Einmal im Monat feiert sie darüber hinaus Gottesdienst mit den Bewohnern,  der nicht nur für evangelische Christen, sondern für alle Menschen unabhängig von der Konfession offen ist – wie auch alle anderen Angebote. „Auch das ist das Besondere und Schöne an meiner Arbeit.“ Für sie sei es wichtig, Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten und Gottes Nähe spüren zu lassen – bis in den Tod hinein. „Auch Sterbebegleitung gehört natürlich zu meinen Aufgaben.“ Sie besucht Seniorinnen und Senioren, die ihr Zimmer nicht mehr verlassen können, um gemeinsam mit ihnen zu beten, sie zu segnen oder mit ihnen das Abendmahl zu feiern.

Die junge Pastorin hat in Hamburg evangelische Theologie, Kunstgeschichte und lateinische Philologie studiert, absolvierte ihr Vikariat in Schleswig und unterrichtete danach für ein Jahr an einem Hamburger Gymnasium Religion. Bevor Stemmann nach Schlagsdorf und Mölln kam, war sie  Pastorin in Wittstock / Dosse  und betreute neben ihren pfarramtlichen Diensten ein kirchenmusikalisches Projekt.