Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg Dokumentarisches Theater Mittelmeermonolge im Solizentrum (openair)

Das Lübecker Flüchtlingsforum und die Flüchtlingsbeauftragte des Ev. Lutherischen Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg präsentieren die MITTELMEER-MONOLOGE am Sonntag, 29. August 2021 um 18 Uhr, auf dem Hof des Lübecker Solizentrums, Willy-Brandt-Allee 11, 23554 Lübeck

Die MITTELMEER-MONOLOGE erzählen von der politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen 'Küstenwachen' und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegensetzen.

Diese Aktivist*innen überzeugen über das 'Alarmphone' die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2021 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!

Die Mittelmeer-Monologe sind dokumentarisches, wortgetreues Theater vom Autor und Regisseur Michael Ruf, der mit der Agentur Wort und Herzschlag bereits die Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge und NSU-Monologe inszeniert hat.

Die Mittelmeer-Monologe basieren auf mehrstündigen Interviews.

Es werden reale Fälle der Seenotrettung rekonstruiert und aus der Perspektive von Betroffenen und Aktivist*innen erzählt. Zugleich werden Einblicke in die weitestgehend unbekannte Arbeit des Alarmphones vermittelt.

Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch statt.

Schirmherr ist der Beauftragte des Landes Schleswig-Holstein für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen Stefan Schmidt.

Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.

Kartenreservierungen über ehartmannrunge@kirche-LL.de

Die Karten müssen bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden.

Es werden auch Karten an der Abendkasse erhältlich sein.

 

Der Eintritt ist frei – Spenden werden für zivile Seenotrettungsorganisationen gesammelt.

 

Die Veranstaltung findet unter den dann geltenden Hygienebestimmungen statt. Es besteht Maskenpflicht, und es werden Kontaktdaten erhoben.