Dom, Lübeck : Lexikon der Symbole von Gustav Querfurth, ab 14.10.2016

Die christlichen Symoble im Dom sind das Thema eines reich bebilderten Buches, das Gastav Querfurth im Eigenverlag im Sommer 2016 veröffentlicht hat. Auf 66 Seiten gibt es viel zu entdecken.

Am Freitag, 14. Oktober 2016 wird das „Lexikon der Symbole im Lübecker Dom“ im Gemeindehaus, Mühlendamm 2 bis 6 vorgestellt. Beginn ist um 16 Uhr. Nach einer kurzen Einführung hält der Autor Gustav Querfurth einen kurzen Vortrag zu den christlichen Symbolen im Lübecker Dom. Dafür hat er 30 Bilder aus dem Lexikon ausgewählt.

Gustav Querfurth legt sein drittes Buch über den Dom zu Lübeck vor. Über 148 Seiten hat er mit 543 Fotos und Abbildungen die Symbole aufgezeigt und kurz erklärt. „Der Dom ist eine Schatztruhe der christlichen Symbolik“, sagt Gustav Querfurth. Zahlen,  Farben, Tiere, Pflanzen – überall verschlüsseln Symbole biblische und theologische Inhalte. Zwar sind sie offen sichtbar. Doch man muss sie entdecken und lesen können.

Die Kapitelle über dem Taufrund sind Teil der ältesten gemauerten Wand in Lübeck. In den Pfeiler-Köpfen haben die Kirchenmänner bereits um 1200 mit Pflanzen-Ornamenten große Hoffnungen in Stein gemeißelt. Die Ranken und Blätter stehen für die Erwartung, dass das Christentum vor Ort Wurzeln und Blüten treiben würde.

Gustav Querfurth ist 81 Jahre alt und waschechter Lübecker. Seit knapp drei Jahrzehnten engagiert er sich ehrenamtlich in der Domgemeinde. „Der Dom ist unser Zuhause“, sagt er über sich und seine Frau. Zwischen 2003 und 2010 hatte er die Leitung der Domwache. In kurzer Zeit wurde aus einer kleinen Gruppe ein Team aus rund 80 ehrenamtlichen DomwächterInnen, die von ihm monatlich Rundbriefe erhielten: über den Dom, seine Geschichte, die Altäre, Symbole und vieles mehr.

Daraus ist das Standardwerk „Vom Dom zu Lübeck“ entstanden. Ein zweites Buch „Jauchzet, frohlocket“ ist bereits vergriffen. Querfurth hat mit dem Thema vom Lachen und Lächeln im Lübecker Dom einen charmanten Blick auf das Gotteshaus geworden. Mit dem „Lexikon der Symbole im Lübecker Dom“ taucht Querfurth nun in ein Universum ein, das den Bogen von etwa 1200 bis 2016 spannt. Besonders spannend: Nach der Zerstörung des Lübecker Doms an Palmarum 1942 wurde der Dom wieder aufgebaut. „Die Pastoren, Architekten, Restauratoren, Kunsthistoriker, Künstler und Mäzene des Wiederaufbaus kannten die christliche Ikonografie und haben sie angewandt“, so Querfurth.

Das Buch "Lexikon der Symbole im Lübecker Dom" mit 148 Seiten und 543 Fotos kostet 66 Euro. Es ist erhältlich beim Autor unter gustavquerfurth@web.de