Wohltorf-Aumühle Editorial: Oktober - Abschied


Liebe Wohltorfer und Wohlorferinnen,

liebe Aumühler und Aumühlerinnen,

ich habe einmal gelernt, dass man schwierige Nachrichten möglichst ohne Umschweife und mit Klarheit formulieren soll, damit es für beide Seiten nicht schwerer wird, als es das ohnehin schon ist. Daran will ich mich halten:

Zum 1. November werde ich die Kirchengemeinden Wohltorf und Aumühle verlassen und eine neue Stelle antreten. Ich wechsele meinen Aufgabenbereich und werde Studienleiter am Pastoralkolleg in Ratzeburg, das für die Fortbildung von kirchlichen Mitarbeitenden zuständig ist.

Fast zehn Jahre habe ich in Wohltorf und – seit August letzten Jahres auch in Aumühle – meinen Dienst als Pastor getan. In diesen Jahren habe ich mit Ihnen und Euch gelacht, gefeiert, nachgedacht, gehofft und getrauert. Wir haben Pläne geschmiedet und sie in die Tat umgesetzt und dabei große Dinge bewegt. Viele von Ihnen und Euch habe ich in wichtigen Lebensmomenten begleiten dürfen. Für all das sage ich: Danke! 

Nun aber ist es für mich Zeit für einen Aufbruch in „neues, unbekanntes Land“. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, weiß aber gleichzeitig auch, was und - vor allem - wen ich in Wohltorf und Aumühle zurücklasse. So gehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge, also genau so, wie es sein sollte.

Unendlich dankbar bin ich dem Wohltorfer Kirchengemeinderat für seine Unterstützung bei jeder noch so „verrückten“ Idee und für die große Freiheit, die er mir gewährt hat. Als Pastor kann man sich kaum einen besseren KGR wünschen!  Danke auch an alle Ehrenamtlichen, die ihr an meiner Seite wart und mit mir (und ohne mich) die verschiedensten Projekte gestaltet habt. Was wäre meine Arbeit ohne Euch gewesen?!

Mein Abschiedsgottesdienst wird am Erntedanktag, am 5. Oktober, in der Wohltorfer Kirche stattfinden. Danach werde ich für den Rest des Oktobers im Urlaub sein, aber ich hoffe, dass ich viele von Ihnen und Euch bis dahin noch einmal sehe und vor allem, dass wir zusammen das feiern, was wir in zehn Jahren zusammen geschafft haben.

René Enzenauer, Pastor.