Ein Nordrhein-Westfale im schönen Norden – das kann Kai Schäfer nun von sich behaupten. Seit dem 15. April hat er die Geschicke der St. Andreas-Kirchengemeinde in Schlutup in seine Pastorenhände genommen, am Sonntag, dem 3. Juni wurde er in sein Amt eingeführt.. „Mit Schiffen bin ich allerdings bereits vertraut, schließlich befindet sich in Duisburg der größte Binnenhafen der Welt“, sagte Schäfer mit einen Augenzwinkern.
Ein Nordrhein-Westfale im schönen Norden – das kann Kai Schäfer nun von sich behaupten. Seit dem 15. April hat er die Geschicke der St. Andreas-Kirchengemeinde in Schlutup in seine Pastorenhände genommen, am Sonntag, dem 3. Juni wurde er in sein Amt eingeführt.. „Mit Schiffen bin ich allerdings bereits vertraut, schließlich befindet sich in Duisburg der größte Binnenhafen der Welt“, sagte Schäfer mit einen Augenzwinkern.
Der Vater zweier Kinder (Mädchen und Junge) ist 1965 geboren und verheiratet. Er absolvierte von 1992 bis 1994 die Vikariatsausbildung in Essen und arbeitete von 1995 bis 2000 als Krankenhausseelsorger in einem evangelischen Krankenhaus. Dort gründete Schäfer eine Trauerberatungsstelle. Vom Jahr 2000 bis 2011 war er als Berufsschulpastor in Krefeld tätig und lehrte Religion. „Und ich war Seelsorger für Schüler, die das Angebot oft und gerne wahrgenommen haben“, berichtet der Pastor. „Es stimmt nicht, dass junge Leute mit der Kirche nichts zu tun haben wollen. Im Gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die gegenüber der Kirche sehr aufgeschlossen sind.“
Hier in Lübeck-Schlutup möchte er auch viel bewegen und sich zuerst einmal in das Gemeindeleben integrieren. Erste Amtshandlungen wie Taufe und Trauungen hat Schäfer bereits getätigt. Und: „Ich finde es hier im Norden wunderschön und fühle mich sehr willkommen. Ich danke Christian Asmussen für seine gute Vorbereitungsarbeit“.
Für die Phase nach der Einarbeitung ist Kai Schäfer bereits voller Ideen: „Ich möchte das Gemeindeleben in den nächsten Jahren voranbringen.“ Die Kirchengemeinde Schlutup umfasst rund 3.500 Mitglieder – Pastor Schäfer möchte vor allen Dingen auch junge Menschen mit seiner Arbeit ansprechen. „Ich werde vermehrt mein Augenmerk auch auf die Jugendarbeit legen“, so Schäfer. Erste Ideen sind da zum Beispiel die Fahrt nach Hamburg zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2013 und Kinder- und Jugendgruppen, in denen die Religion und der Glaube jugendgemäß besprochen und diskutiert werden können. Kai Schäfer freut sich sehr, dass es in der Gemeinde bereits einen wunderbaren Chor gibt und sich viele Ehrenamtliche engagieren. Kennenlernen möchte er noch die Vereine der „Schlutuper Runde“.
„Ich bin ein Praxismensch, kein Theoretiker“, sagt der Pastor. „Ich möchte und will das tun, das den Leuten gefällt und gut tut. Die Frage ist doch oft, wie Glaube und Religion den Menschen Gutes tun kann. Ich verstehe mich als Vermittler zwischen Gott und den Menschen.“
Die Einführung von Pastor Kai Schäfer in sein Amt durch Pröpstin Petra Kallies fand am Sonntag, dem 3. Juni 2012, im Gottesdienst in der St. Andreas-Kirche in Schlutup statt.