Einführung der Leiterin der Familienbildungsstätte Ratzeburg am 29. September 2013

Sie leitet schon seit etwas über einem Jahr die Familienbildungsstätte in Ratzeburg – nun wurde Petra Woelky auch offiziell in ihr Amt eingeführt. Der Festgottesdienst fand am 29. September 2013 in St. Petri Ratzeburg statt.

 

Sie leitet schon seit etwas über einem Jahr die Familienbildungsstätte in Ratzeburg – nun wurde Petra Woelky auch offiziell in ihr Amt eingeführt. Der Festgottesdienst fand am Sonntag, 29. September 2013, um 10 Uhr in St. Petri Ratzeburg statt.

Die 49-Jährige ist Diplom-Pädagogin und in Kleve geboren, wohnhaft in Mölln, glücklich verheiratet, Mutter von fünf Kindern und Omi von zwei Enkelkindern. „Ein gelingendes Familienleben zu unterstützen, ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Durch meine familiäre Situation habe ich viele Facetten von „Familie-Sein“ erfahren und gemerkt, wie wichtig Kontakte und eine gute Gemeinschaft für ein zufriedenes Leben sind“, so Petra Woelky. Für sie sind auch Familienbildungsstätten und Kirchengemeinden Orte der Begegnung, in denen Gemeinschaft erfahren und gelebt werden kann. Beruflich war es viele Jahre ihre Aufgabe, Fachkräfte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie für Elternkurse zu qualifizieren.

„Dass ich gerne in der  Evangelischen Familienbildungsstätte arbeite, hängt vor allem damit zusammen, dass sich der Sinnspruch des Religionsphilosophen Martin Buber „Alles wirkliche Leben ist Begegnung“ hier erfüllt: Die Familienbildungsstätte ist ein Ort der Begegnung, in dem Gemeinschaft erlebt und gelebt werden kann, in dem Menschen sehr unterschiedlichen Alters zusammenkommen, um gut begleitet die erste Zeit mit dem Baby zu erleben, schöne Stunden miteinander zu verbringen, neue Fähigkeiten zu entdecken, Orientierung zu finden, etwas für ihre Gesundheit zu tun, innezuhalten, sich auszutauschen, Gottes Gegenwart zu spüren und um sich zu stärken als Sohn, Tochter, Vater, Mutter, Oma, Opa, Partner/in – als Mensch“, so Petra Woelky.
Sie freue sich , eine Brückenfunktion zu den Kirchengemeinden zu haben: „Besonders durch die Delfi-Kurse für Eltern mit Kindern ab der zehnten Lebenswoche lernen wir viele junge Familien kennen, die auch durch unsere Angebote einen Zugang zum Glauben finden können, wenn sie es möchten“. Und es sei ihr sehr wichtig, dass in der Einrichtung Mitmenschlichkeit und Miteinander groß geschrieben werden.

Auch Kreativität nimmt bei Petra Woelky einen hohen Stellenwert ein. Diese kann sie zum Beispiel bei der Zusammenstellung des bunten und abwechslungsreichen Seminarprogrammes der Familienbildungsstätte „ausleben“. „Zudem liegen mir die Weiterentwicklung und Vernetzung unserer Institution sehr am Herzen. Ich erlebe im Kontakt mit anderen Menschen und Einrichtungen viel Wohlwollen und Unterstützung. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Wer Petra Woelky erlebt, der merkt, dass eine dynamische und lebenslustige Frau vor ihm steht, die dennoch in sich ruht. Sie ist glücklich – mit ihrem Leben, ihrer Arbeit, ihrer Familie. „Unsere vier größten Kinder sind schon ausgezogen. Mit unserem zwölfjährigen Sohn bilden wir nun eine Kleinfamilie“, lacht Woelky. Die Familienbildungsstätten-Leiterin singt zudem im Ratzeburger Frauenchor „Just voices“, sammelt Texte und Geschichten und hat vor 20 Jahren das  Enneagrammals wichtige Idee für ihr Leben entdeckt.„Außerdem liebe ich ausgiebige Spaziergänge, Spiele aller Art, allen voran Doppelkopf, und verbringe sehr gerne Zeit mit meiner Familie und mit Freunden. Bei der Gartenarbeit kann ich wunderbar abschalten und auf unserem Segelboot genieße ich es sehr, wenn mir der Wind um die Nase weht“.