Trotz Willkommenskultur brennen in Deutschland Häuser, Flüchtlinge werden attackiert und als Terroristen diffamiert. Menschen werden nicht nur hierzulande beschimpft und angegriffen – Europa schottet sich ab.
Der gesellschaftliche Zusammenhalt und demokratische Grundwerte werden auf die Probe gestellt. Vor diesem Hintergrund hat sich ein Aktionsbündnis von rund 40 Nichtregierungsorganisationen für ein weltoffenes, menschliches und vielfältiges Deutschland und Europa gebildet. Es hat die Aktion „Hand in Hand gegen Rassismus“ am 18. und 19. Juni 2016 ins Leben gerufen und wirbt für die Teilnahme an Menschenketten in fünf Großstädten. In Bochum (18. Juni), Berlin, Hamburg, Leipzig und München (jeweils 19. Juni) sollen Zehntausende Menschen kirchliche und soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Kulturstätten und Rathäuser verbinden.
Das Bündnis wurde initiiert von: Amnesty International Deutschland, Campact, NaturFreunde Deutschlands, Pro Asyl. Zum Trägerkreis gehören außerdem Brot für die Welt, Der Paritätische, Deutscher Gewerkschaftsbund, Diakonie Deutschland, Lesben- und Schwulenverband Deutschlands, Misereor, Oxfam, Union progressiver Juden in Deutschland, Venro, Zentralrat der Muslime in Deutschland. Darüber hinaus gibt es weitere unterstützende Organisationen.
Internet: http://www.hand-in-hand-gegen-rassismus.de/