EKD: "Kein Raum für Rechts!" September 2016

Das Zentrum für Demokratische Bildung in Wolfsburg hat zusammen mit der Journalistin und Expertin für Rechtsextremismus, Andrea Röpke, das Projekt „Kein Raum für Rechts!“ entwickelt, das Jugendliche vor den Gefahren des Rechtsextremismus warnen will.

Das online frei zugängliche und vom Niedersächsischen Sozialministerium geförderte Projekt macht es möglich, virtuell in das Zimmer eines rechtsextremen Menschen einzutreten und an Fanartikeln, Kleidungsstücken oder Musik rechtsextreme Symbolik wahrzunehmen, zu erkennen und zu deuten. Die Ausstattung des Zimmers basiert auf Informationen über polizeiliche Hausdurchsuchungen, auf Dokumentationen von Demonstrationen und Gesprächen mit Aussteigerinnen und Aussteigern der Neonazi-Szene.
Die Website mit videospielähnlichem Charakter ist auf Jugendliche zugeschnitten: interaktiv, multimedial und für das Smartphone optimiert. User können selbst Fragen zum Thema stellen, Fotos und Filme schauen, rechte Musik hören und weiterführende Texte lesen. Die Inputs dienen als Basis, sich gegen Rechtsextremismus abzugrenzen, zu intervenieren und sich für Demokratie einsetzen zu können. Neben Jugendlichen sind auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Jugendarbeit, im Sport, in der Schule sowie Gleichstellungsbeauftragte und Mitarbeitende in der Familienberatung als weitere Zielgruppen angesprochen. Information: http://www.arug-zdb.de/
Internet: www.kein-raum-fuer-rechts.de
Kontakt: Reinhard Koch, Projektleitung, Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt / Zentrum Demokratische Bildung (ARUG/ZDB), Tel. 05 31 / 1 23 36 42, E-Mail: koch@arug.de