Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige weltweit. Zum Start der Tourismusmesse ITB in Berlin, die noch bis 13. März dauert, kritisierte Brot für die Welt, dass breite Teile der Bevölkerung in armen Zielländern davon nichts haben.
Beklagt wird, dass touristische Entwicklungen mit Land- und Wasserkonflikten einhergehen und die Menschen unter fehlender Mitbestimmung, schlechten Arbeitsbedingungen und mehr Umwelt- und Klimabelastungen leiden. Das evangelische Hilfswerk setzt sich deshalb für eine Tourismuswende ein. Mit der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen gibt es einen Referenzrahmen für nachhaltigen Tourismus – orientiert an den Menschen, der Erde, wirtschaftlichem und sozialem Nutzen, an Frieden und Partnerschaft. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Tourismus und Entwicklung und TourCert ist Brot für die Welt Mitherausgeber der Studie „Tourismuswende – Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Die Transformation im Tourismus gestalten“. Die Studie steht im Internet: http://tourism-watch.de/content/tourismuswende-agenda-2030-fuer-nachhaltige-entwicklung
Informationen zum Thema: fair-reisen.brot-fuer-die-welt.de und http://www.tourism-watch.de/