Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg Friedenslicht auf dem Weg durch die Nordkirche

Als ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens wird ein Licht aus der Geburtskirche in Bethlehem in den nächsten Wochen in den Gemeinden der Nordkirche leuchten. Von Hamburg, Kiel, Plön und Lübeck (alle am 13. Dezember) sowie von Güstrow (19. Dezember) aus werden Hunderte Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht in ihren Heimatgemeinden verteilen.

Schirmherr Bischof Tilman Jeremias: „Den Zauber von Bethlehem bei uns aufscheinen lassen“

Schirmherr der Aktion in der Evangelischen Kirche in Norddeutschland ist in diesem Jahr Bischof Tilman Jeremias. Er sagt: „Das Licht als Zeichen der Hoffnung ist in der dunklen Jahreszeit schon immer ein wichtiges Symbol gewesen. In diesem für viele Menschen düsteren Jahr brauchen wir das Friedenslicht besonders.“

Jeremias: „Pfadfinerinnen und Pfadfinder verteilen die Friedensbotschaft der Engel"

Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern studierte ein Jahr lang in Israel. In dieser Zeit erlebte er eine Weihnachtsnacht in der Geburtskirche in Bethlehem mit: „Nie werde ich diese Nacht vergessen. In der ältesten noch komplett erhaltenen Kirche der Menschheit verweilten wir schweigend in der Geburtsgrotte, an dem Ort also, an dem nach der Überlieferung Jesus geboren wurde. Genau dort brennt ein ‚ewiges Licht‘. Wie schön, dass man den Zauber dieses Ortes mitnehmen kann zu den Familien und den Alleinstehenden, in Kirchengemeinden und einzelne Haushalte, zu jungen und alten Menschen unserer Nordkirche“, sagt der Bischof. Er ist sich sicher: „Wenn unsere Pfadfinderinnen und Pfadfinder die Flamme verteilen, dann geben sie damit auch die Friedensbotschaft der Engel aus dem Weihnachtsevangelium weiter.“

Friedenslicht in der Nordkirche unter dem Dach der Kapagne #hoffnungsleuchten

In der Nordkirche steht die Weitergabe des Friedenslichts in diesem Jahr unter dem Dach der Kampagne #hoffnungsleuchten: In verschiedenen Aktionen und Projekten, sei es digital oder in persönlicher Begegnung, wird – versinnbildlicht durch das Symbol des leuchtenden Sterns – in Zeiten der Pandemie der Weihnachtshoffnung Raum gegeben.

Termine der Bischöfin Kirsten Fehrs im Sprengel Hamburg und Lübeck

Sonntag, 13. Dezember, 16 Uhr

Bischöfin Kirsten Fehrs und der katholische Erzbischof Stefan Heße sind bei der Aussendungsfeier in der katholischen Herz-Jesu-Kirche (Hamburg-Hamm) dabei. Beide sprechen ein Grußwort und nehmen das Friedenslicht entgegen.

Donnerstag, 17. Dezember

Bischöfin Kirsten Fehrs bringt das Friedenslicht zusammen mit hölzernen Sternen der Nordkirchen-Aktion #hoffnungsleuchten in verschiedene Hamburger Einrichtungen, darunter das Rathaus, die Feuerwehr und Polizei sowie eine Übernachtungsstätte für Wohnungslose.

Was ist das Friedenslicht?

Das Friedenslicht geht auf eine Initiative des ORF (Österreichischer Rundfunk) zurück und wird seit 1986 in Europa verteilt. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus verschiedenen Nationen bringen es von Betlehem nach Wien. Traditionell wird es am 3. Advent in Deutschland in vielen Aussendungsandachten weitergegeben als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), des Bundes Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) weitergeben. Dieses Jahr steht die Aktion unter dem Motto „Frieden überwindet Grenzen.“

 

Näheres zum #hoffnungsleuchten unter:

https://www.nordkirche.de/aktuell/hoffnungsleuchten

https://www.facebook.com/groups/1059846287780484