Kirchenkreis: Pröpstin Eiben bloggt aus Indien und Südafrika, März 2016

Wie berichtet befindet sich Frauke Eiben, Pröpstin im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, seit Anfang des Jahres in einer Sabbatzeit. Ihre Auszeit nutzt sie hauptsächlich für Reisen – im Februar ging es nach Indien, im März folgt Südafrika. Ihre Erlebnisse teilt sie in einem Blog.

Wie berichtet befindet sich Frauke Eiben, Pröpstin im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, seit Anfang des Jahres in einer Sabbatzeit. Ihre Auszeit nutzt sie hauptsächlich für Reisen – im Februar ging es nach Indien, im März folgt Südafrika. In beiden Ländern engagiert sich die Pröpstin seit Jahren in der ökumenischen Partnerschafts- und Friedensarbeit. „Diese Arbeit ist mir sehr wichtig und zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben“, sagt Eiben.

Um viele Menschen an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen, berichtet Frauke Eiben in Worten und Bildern auf dem Blog www.blickwexxel.com über ihre Reisen nach Indien und Südafrika. In Indien beeindruckte und begeisterte die Pröpstin die Begegnung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Orissa. Sie besuchte Jeypore, Littiguda, Doliambo und Laxmipur sowie einige entlegene Bergdörfer. Hier erlebte sie herzliche Gastfreundschaft und gemeinsame Gottesdienste mit den indischen Christen.

Als Highlight bezeichnet Frauke Eiben die Frauenkonferenz in Littiguda mit 650 Teilnehmerinnen: „Vorträge, Workshops, Diskussionen, Gottesdienst, viel Musik und Tanz begeisterten alle und waren eine große Ermutigung für die Frauen, ihre Rolle in Kirche und Gesellschaft ernst zu nehmen. Eine selbstverständliche Gleichberechtigung ist noch lange nicht in Sicht, aber die Frauen sind sich ihrer Aufgabe bewusst: Entwicklung und Frieden entsteht, wenn die Frauen sich aktiv dafür einsetzen“. Herzerfrischend erfuhr Eiben allerorts die fröhliche Offenheit der Kinder und Jugendlichen. Mit einem „Hallo Didi!“ („Hallo große Schwester!“) wurde Kontakt geknüpft, gespielt, erzählt oder einfach nur gelacht. Am Ende der Reise gab es ein paar touristische Höhepunkte: Goa und Mumbai, Strand und eine quirlige Großstadt. Ein wenig anstrengend war die Reise aber auch: „Es herrschte sommerliche Hitze in Indien; und die vielen Autofahrten über staubige und unebene Straßen waren doch recht unbequem“, so Eiben schmunzelnd.

Als nächstes wird sie von ihrer Fahrt nach Südafrika schreiben, die am 2. März 2016 beginnt. „Zwischendurch nutzte ich aber die Zeit, schöne kalte, norddeutsche Luft zu atmen“. Ihr Weg in Südafrika führt die Pröpstin zunächst mach Kapstadt. Dort wird sie 14 Tage im „Institute for Healing of Memories“ mitarbeiten.  Das Institut, das vor ungefähr 20 Jahren von dem anglikanischen Priester Michael Lapsley gegründet wurde, widmet sich der Friedens- und Traumaarbeit. Jede Geschichte braucht einen Zuhörer, ist die seelsorgerliche Haltung, mit der Menschen die Chance erhalten über erlittenes Unrecht in einer sicheren Atmosphäre zu sprechen. Frauke Eiben wird an mehreren Workshops teilnehmen und das „Handwerkszeug“ dieser Friedensarbeit kennenlernen. Anschließend geht es für gut zehn Tage auf eine Reise, in der Projekte von Brot für die Welt in Kapstadt und Johannesburg im Mittelpunkt stehen.

Ab April nimmt Pröpstin Eiben wieder ihren „normalen“ Dienst auf – der Blog „blickwexxel.de“ bleibt bestehen. Das Arbeitsfeld Ökumene im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg wird ihn weiter nutzen.

 

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