Kirchenkreis: Silke Meyer leitet die evangelische Frauenarbeit, 27.01.2017

Seit Anfang November ist sie da - und bringt sich mit vielfältigen Erfahrungen in dieses Arbeitsfeld ein: Familientherapeutin und Diplom-Sozialpädagogin Silke Meyer ist die neue Leiterin der evangelischen Frauenarbeit in der Fachstelle für Ökumene und Gerechtigkeit.

Seit Anfang November ist sie da - und bringt sich mit vielfältigen Erfahrungen in dieses Arbeitsfeld ein: Familientherapeutin und Diplom-Sozialpädagogin Silke Meyer ist die neue Leiterin der evangelischen Frauenarbeit in der Fachstelle für Ökumene und Gerechtigkeit. „Es war Zufall oder Fügung, wie so oft im Leben“, schmunzelt die 51-Jährige, „dass ich auf die Ausschreibung aufmerksam wurde“. Ihr Mann Hans-Georg ist seit dem Frühsommer vorigen Jahres Pastor in der Kirchengemeinde Lübeck-Genin. „Das Arbeitsfeld der Frauenarbeit entspricht mir. In Potsdam habe ich mit dem Gemeindepädagogikstudium begonnen, im Anschluss therapeutische Aus- und Weiterbildungen absolviert, darunter die als Familientherapeutin und in systemisch-kreativer Sozialtherapie. Seit 30 Jahren habe ich mich beruflich und auf gemeindlicher Ebene in der Frauenarbeit engagiert.“

Aufgewachsen ist Silke Meyer in Mecklenburg, sie studierte in den 90er Jahren in Hamburg am Rauhen Haus Sozialpädagogik und arbeitete in Hagenow und in Schwerin, bis es sie in die Hansestadt verschlug. „Meine Arbeit schöpft auch aus dem künstlerisch-kreativen Bereich. Dies ist für mich eine Möglichkeit, sich auch gesellschaftlich zu artikulieren“. Sich In der Öffentlichkeit mit Zivilcourage -Anliegen einbringen, Gesicht zeigen und die eigene Meinung äußern - ist der Mutter von vier erwachsenen Kindern und Großmutter zweier Enkel wichtig.

In ihrer Arbeit möchte Silke Meyer, Frauen darin stärken, ihre Kompetenzen wahrzunehmen und diese zu erweitern. „Unsere Angebote sollen Tankstellen für Lebensmut und Lebenslust sein und auch gesellschaftspolitische Themen behandeln. Frauen sollen sowohl spirituelle Nahrung, als auch eine Plattform zur Auseinandersetzung mit Themenfeldern wie z.B. Altersarmut, Integration , Alltagsbewältigung und Modebewusstsein mit einem fairen Fußabdruck, finden“. An Ideen mangelt es der neuen Leiterin nicht: „Gerade ist ein Buch zu Mütter-Töchter-Geschichten erschienen und wir laden in diesem Jahr zu Seminar und Lesung mit der Herausgeberin ein. Es ist super spannend, über den Kontext der eigenen Mutterschaft und dem Tochtersein nachzudenken“. Ihr Talent zum Netzwerken kommt Silke Meyer dabei mehr als gelegen: Erste Kontakte zu Institutionen und Vereinen in Lübeck sowie im Herzogtum Lauenburg sind bereits geknüpft, auch die Zusammenarbeit innerhalb der Fachstelle und mit den Kirchengemeinden möchte sie gern intensivieren.
Mehr Infos und der aktuelle Veranstaltungsflyer für das erste Halbjahr 2017 im Internet unter www.frauenwerk-luebeck-lauenburg.de abrufbar.

Kommende Veranstaltungen:

27. Januar 2017: Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus in Mölln, St. Nicolai-Kirche, 18 Uhr

14. Februar 2017: „One Billion Rising“ - weltweite Tanzaktion für ein partnerschaftliches Miteinander in Lübeck, um 16 Uhr (Schrangen) und um 16.30 Uhr (Rathausmarkt)

3. März 2017: Weltgebetstag der Frauen mit dem Schwerpunktland Philippinen, „In der Mitte des Tages“ lautet der zentrale Gottesdienst um 12 Uhr in der Lübecker St. Petrikirche.

Hintergrund:
Seit dem Jahr 2016 bilden die Bereiche Frauenarbeit, Ökumene sowie Flucht und Asyl zusammen die Arbeitsstelle „Ökumene und Gerechtigkeit“ im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg.