Kücknitz: Innenraum der St.-Johannes-Kirche wird umgestaltet, 20.11.2016

St. Johannes macht sich schön. Die Innenausstattung der Kirche mitten in Kücknitz ist nicht mehr zeitgemäß, ein Architektenwettbewerb wurde ausgelobt, das Ergebnis wird ab dem 20.11.2016 der Gemeinde im Kirchenforum vorgestellt.

St. Johannes soll schöner werden. Die Innenausstattung der Kirche mitten in Kücknitz ist nicht mehr zeitgemäß, ein Architektenwettbewerb wurde ausgelobt, das Ergebnis wird ab dem 20.11.2016 der Gemeinde im Kirchenforum vorgestellt.

Die Kirche im Herzen von Kücknitz ist über 100 Jahre alt, Die Ausstattung (Altardecken, Kronleuchter, Bilder, Kreuze, Abendmahlsgeschirr) erfolge durch Schenkungen. „Alte Fotos zeigen sehr unterschiedliche Phasen der Gestaltung, auch wenn die Grundstruktur, von der Erweiterung Mitte der 50er Jahre einmal abgesehen, sich nicht wesentlich geändert hat“, sagt Pastor  Albrecht Martins. Der jetzige Zustand stammt aus dem Jahr 1971.

Seit einigen Jahren gibt es in der Gemeinde den Wunsch, dem Kirchenraum ein neues Gesicht zu geben, allerdings unter Beachtung der geschichtlichen Entwicklung. Dazu fand in diesem Jahr ein Architektenwettbewerb statt. Vier Entwürfe wurden eingereicht und sind Ende September von einer Jury begutachtet worden. „Es war beeindruckend, wie sich aus unterschiedlichen Aspekten der einzelnen Arbeiten im Gespräch der Jurymitglieder ein einstimmiges Ergebnis über den Siegerentwurf herausstellte“, so Martins.

Als nächstes wird der Kirchengemeinderat einen Beschluss zum Votum der Jury fassen. Dann sollen alle Interessierten die Entwürfe in Augenschein nehmen können. Dazu wird es eine Veranstaltung im Anschluss an den Gottesdienst am Ewigkeitssonntag, 20. November 2016, im Kirchenforum geben. Liane Kreuzer, Leiterin der Bauabteilung des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, wird die Arbeiten erläutern und auf Fragen antworten. Für voraussichtlich zwei Wochen werden die Entwürfe dann im Kirchenforum zu sehen sein, also auch am Wahltag, dem 1. Advent. „Wir möchten dazu einladen, Gedanken und Stellungsnahmen in ein ausliegendes Buch zu schreiben, um im weiteren Prozess ein möglichst großes Echo aus der Gemeinde einfließen lassen zu können“, so Pastor Martins.