Lübeck. Schon beim Betreten der Petrikirche lag am 19. September 2025 ein Hauch von Weihnachten in der Luft: Vor dem Eingang begrüßte ein Blockflötenquartett die Gäste mit festlichen Melodien, drinnen funkelten geschmückte Tannenbäume, und es duftete nach Punsch und Lebkuchen. 700 Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um Pastor Dr. Bernd Schwarze und den Bestsellerautor Sebastian Fitzek bei einer besonderen Lesung zu erleben.
Bernd Schwarze liest Weihnachtsgeschichten, Sebastian Fitzek bringt Thriller mit
Schwarze las aus seinem “WeihnachtsWunderWonnebuch”, einer Sammlung von fünfzehn Geschichten, die er in den vergangenen Jahren für die Weihnachtssingen der Lübecker Knabenkantorei geschrieben hat. Zwischen den Erzählungen erklangen bekannte Weihnachtslieder, live gespielt von einem Klaviertrio. Fitzek wiederum präsentierte Auszüge aus seinem Thriller “Das Kalendermädchen” und aus dem Roman “Der erste letzte Tag”.
Warum Weihnachten schon im September?
Pastor Schwarze erklärte: “Diese wunderbare Botschaft, die zum kalendarisch richtigen Weihnachtsfest oft untergeht, nämlich dass Gott zur Welt kommt und wieder Hoffnung da ist, kann man eigentlich das ganze Jahr feiern.”
Auch Fitzek schlug einen persönlichen Bogen: “Hier in St. Petri ging einer meiner ersten Schritte in die Autorenlaufbahn los. 2007 durfte ich hier mit meinem zweiten Roman bei einer Lesung teilnehmen. Und seit dieser Zeit haben diese Kirche und der Hausherr der Kirche einen Platz in meinem Herzen.”
Weihnachtsüberraschungen mit Musik, Humor und Schnee
Für festliche Überraschungen sorgten “schwarze Engel” mit Weihnachtswitzen, Küster Andrew Franck, der das Publikum als Tenor mit einem Weihnachtslied überraschte, sowie der Auftritt der Sänger der Lübecker Knabenkantorei. Zum Abschluss des Programms staunten die Gäste, als es in der Kirche sogar kurz zu schneien begann.
Bevor der Abend ausklang, stimmte das Publikum gemeinsam das Adventslied “Macht hoch die Tür” an. Im Anschluss nahmen sich beide Autoren Zeit für ihre Leserinnen und Leser: Bei einer Signierstunde wurden Bücher signiert, und auch Selfies mit Fitzek und Schwarze waren möglich.