In den letzten Wochen hat das digitale Gottesdienstformat #liveline nicht nur mehr als 100000 Menschen erreicht, sondern es ist eine digitale Gemeinde entstanden.
#liveline wird zum langfristigen Projekt
Damit soll es in der neuen Normalität mit Corona weiter gehen. Der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg und die Kirchengemeinde in St. Jürgen verstetigen ihre Kooperation und feiern weiter Gottesdienste digital. Die Verantwortlichen haben davon in einem LiveStream „Ein Abend mit #liveline“ auf YouTube erzählt und zugleich mit der #liveline-Community im Live-Chat diskutiert, wie es weiter gehen soll.
Von Gottesdienst zu Gottesdienst entwickelt sich digitale Gemeinde
„Am Anfang war es nur als spontane Lösung dafür gedacht, dass wir keine Gottesdienste in unseren Kirchen feiern können“, erzählt Pröpstin Petra Kallies. Aber von Gottesdienst zu Gottesdienst habe sich so etwas wie eine eigene Gemeinde entwickelt. „Dieser Gemeinschaft wollen wir mit dem Projekt nun Raum geben, zu sich weiter zu entwickeln.“
Lernen für die klassische Gemeindearbeit
Für Pastor Heiko von Kiedrwoski ist das digitale Projekt auch mit Blick auf die klassische Gemeindearbeit spannend. „Für mich stellt sich inzwischen die Frage, wie wir in unseren herkömmlichen Gottesdiensten mehr Raum für die Beteiligung der Gemeinde geben können“, sagt Heiko von Kiedrowski.
Drei Jahre Zeit für #liveline und die Community
In den nächsten drei Jahren ist Zeit für Gottesdienst im digitalen Raum, aber auch für die Menschen im Internet. Sie sind es, die die #liveline-Gottesdienste durch ihre Wünsche und Anregungen weiter entwickeln. Ihre Gebetsanliegen sind von Anfang an unverzichtbarer Teil des gemeinsamen Gottesdienstes. Mehr als 300 Fürbitten sind in den letzten zehn Wochen an das Team geschickt worden.
"Wir kennen inzwischen viele Namen"
„Wir kennen inzwischen schon viele Namen bei den Fürbitten aus dem Live-Chat“, sagt Pastorin Katja von Kiedrowski. „Das ganze Team nimmt Anteil an dem, was die Teilnehmenden beschäftigt: Bei freudigen Nachrichten wenn ein Kind geboren wird genauso wie wenn jemand um einen Verstorbenen trauert.“
Austausch per Chat, Mail und Direktnachricht
Immer häufiger nutzen die User:innen die Möglichkeit, auch nach dem digitalen Gottesdienst den Kontakt zum Team #liveline zu halten. Per E-Mail oder auch Whatsapp gibt es einen Austausch, in den sozialen Netzwerken wie faceook, twitter und zunehmend auch instagram ebenfalls. Und darum geht es: eine gute Gemeinschaft – nur eben digital.
#liveline wechselt nach Pfingsten in neuen Modus
Den 14. digitale Gottesdienste feiert das Team #liveline am Pfingstsonntag, 31. Mai 2020 um 10 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Kirchenkreises. Danach wechselt der Rhythmus der sonntäglichen Gottesdienste von wöchentlich auf in der Regel monatlich. Die Mehrheit des #liveline-Teams arbeitet ehrenamtlich und für viele beginnt die neue Normalität mit Corona: Schule, Uni und Arbeitsleben laufen wieder an. Zwischen den Gottesdiensten aber bleibt es nicht still.
Weitere digitale #liveline-Formate in Planung
Die Programmfamilie wächst: „liveline Kompakt“ wird als Kurzformat den Live-Gottesdienst nach Pfingsten ergänzen. Und auch ein Online-Gottesdienst für Jugendliche ist in Planung. „Wir werden die Anregungen aus unserer Online-Gemeinde bei der Gestaltung der neuen liveline-Formate konsequent berücksichtigen. Die laufende Interaktion mit ihr ist gesetzt, für sie senden wir“, ergänzt Pastorin und liveline-Moderatorin Katja von Kiedrowski. Über die Internetseite www.liveline.info gibt es zudem täglich neue Infos über das Projekt und Eindrücke der #liveline-Gemeinde, beispielsweise aus den sozialen Netzwerken.
Bibel TV überträgt #liveline-Gottesdienste künftig regelmäßig im TV
Die zweite Phase des Projektes #liveline startet am Sonntag, 7. Juni 2020 um 10 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Kirchenkreises und via facebook mit einem #liveline Updaten. Der nächste #liveline-Gottesdienst als Live-Stream ist für Sonntag, 14. Juni 2020 geplant. Dieser wird auch auf dem Sender Bibel TV im Kabelfernsehn ausgestrahlt. Der christliche Fernsehsender war Mitte März auf das Team #liveline zugekommen und übernimmt seitdem regelmäßig den Stream auf die eigene Online-Präsenz. Dreimal war der digitale Gottesdienst aus Lübeck auch im Fernsehprgramm zu sehen. Diese Kooperation geht nun weiter.
Wer Kontakt zum Team #liveline aufnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an liveline@kirche-ll.de .