Propstei Lübeck Spender gesucht! Jüdische Gemeinde beherbergt Ukraine-Flüchtlinge

Marat Yaroshevskyy, stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Lübeck, berichtet über die Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine. Copyright: #liveline

Lübeck. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beherbergt die Jüdische Gemeinde in Lübeck in einem eiligst umgebauten Gebäude geflüchtete Menschen. Pröpstin Petra Kallies bittet um Unterstützung für das Engagement der kleinen Gemeinde. Das Team von #liveline hat vor Ort einen eindringlichen Film produziert.

Pröpstin bittet um Unterstützung     

Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Die Folgen für die Bevölkerung: Angst und Schrecken, Verzweiflung und Flucht. "Seit Beginn des Krieges versucht die kleine Jüdische Gemeinde in Lübeck, Geflüchteten aus der Ukraine zu helfen", berichtet Lübecks Pröpstin Petra Kallies. Seit vielen Jahren fühlt sie sich eng verbunden mit der Jüdischen Gemeinde in der Hansestadt. Sie bittet jetzt darum, das uneigennützige Engagement zu unterstützen.

Team von #liveline produzierte Filmbeitrag

Das Team von #liveline hat den stellvertretenden Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Marat Yaroshevskyy, besucht und mit geflüchteten Menschen aus der Ukraine gesprochen. Den Beitrag gibt es hier. Als im Frühjahr die ersten Schutzsuchenden in Lübeck eintrafen, habe die Jüdische Gemeinde nicht lang überlegt. Ein altes Bürogebäude neben der im Sommer 2021 wieder eingeweihten Carlebach-Synagoge wurde von den Gemeindegliedern kurzerhand zur Unterkunft umgebaut: "Wir haben Möbel gekauft, Kühlschränke, alles mögliche für ein normales Leben. Die Menschen sind nur mit einem Koffer mit ihren Klamotten hergekommen, ohne gar nichts", berichtet Marat Yaroshevskyy. Für den stellvertretenden Vorsitzenden gab es keine zwei Meinungen: "Wo so viel Not ist, müssen wir helfen."

"Wo viel Not ist, müssen wir helfen"

Die Gemeinde hat viele Mitglieder, die aus der Ukraine stammen. "Es war für sie selbstverständlich, zu helfen. Sie beherbergen regelmäßig viele Menschen bei sich im Haus, die alles verloren haben, und sie benötigen Unterstützung für diese Arbeit mit und für die Geflüchteten", sagt Pröpstin Petra Kallies und bittet um finanzielle Unterstützung für das Hilfsprojekt des Kultur-Verein für internationale und interreligiöse Integrationswechselwirkungen (KIVI e.V.). Die Bankverbindung lautet: 

Verein KIVI e.V.
IBAN: DE34 2309 0142 0050 7532 15
BIC: GENODEF1HLU
Volksbank Lübeck