"Auf dem Weg – Gerechtigkeit und Flucht" – unter diesem Motto wird am Sonntag, 13. März 2016, in vielen Kirchengemeinden der Nordkirche zu Gottesdiensten eingeladen."Auf dem Weg – Gerechtigkeit und Flucht" – unter diesem Motto wird am Sonntag, 13. März 2016, in vielen Kirchengemeinden der Nordkirche zu Gottesdiensten eingeladen. Landesbischof Gerhard Ulrich unterstützt den Aufruf: „Für uns als Christinnen und Christen steht die Sorge um die Fremden im Zentrum unseres Glaubens. Zugleich stehen wir auch als Kirche von unserem Auftrag her mit in der Verantwortung für Recht und Gerechtigkeit in dieser Welt und hier bei uns; dafür, dass die Würde jedes Menschen geachtet wird. Hunger, Krieg und Terror zwingen Menschen Tag für Tag dazu, ihre zerbombte, ins Elend gestoßene Heimat zu verlassen auf der Suche nach dem, was ihnen zu Hause verwehrt ist: Frieden, Auskommen, Geborgenheit, Freiheit. Jesus spricht uns frei, zu teilen mit denen, die bei uns Zuflucht suchen. Ich bin dankbar für die zahlreichen Menschen, die in Kirchengemeinden, Diakonie und lokalen Netzwerken tun, was Not wendet und den Flüchtenden hilft.“ Zahlreiche Kirchengemeinden in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern bereiten in den nächsten Wochen ihren „Judika“-Gottesdienst am 13. März zum aktuellen Thema „Auf dem Weg – Gerechtigkeit und Flucht“ vor, in dem Dank und Klage ebenso Raum haben werden wie Ermutigung und Stärkung für Hilfesuchende und Engagierte, so die Initiatoren aus dem Hauptbereich „Mission und Ökumene“ der Nordkirche. Der Name „Judika“ entstammt der lateinischen Übersetzung des Eingangspsalms im Gottesdienst für den 5. Sonntag der Passionszeit, der mit den Worten beginnt: „Gott, schaffe mir Recht!“. Traditionell geht es an diesem Sonntag darum, wie Christen ihr Leben an Gottes Handeln und Gebot ausrichten, um Recht und Gerechtigkeit.