Im Rahmen des erstes Ausschwärmtag der schleswig-holsteinischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in diesem Jahr besuchte Burkhard Peters, MdL, die Evangelischen Einrichtungen in Berkenthin und Schwarzenbek am 18. März 2016.
Im Rahmen des ersten Ausschwärmtags der schleswig-holsteinischen Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in diesem Jahr mit der Zielsetzung Familienzentren besuchte Burkhard Peters, MdL, die Evangelischen Einrichtungen in Berkenthin und Schwarzenbek. Beide Familienzentren gruppieren sich mit ihren vielfältigen Angeboten um bereits lange bestehende Kindertagesstätten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, ob die für Familienzentren vom Land investierten Mittel von fast 2,5 Millionen Euro jährlich auch in der Region Früchte tragen und welche Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft bestehen.
In Schwarzenbek sind in den letzten Jahren ganz neue Räumlichkeiten für das Familienzentrum geschaffen worden. Sie machen einen einladenden Eindruck mitten im Quartier am Verbrüderungsring. Viel Glas wurde verbaut, um Kommunikation und Sichtkontakt zu verbessern und Licht hereinfluten zu lassen. Burkhard Peters war vom Flair des Hauses und dem Engagement der Leitung des evangelischen Familienzentrums St. Elisabeth sichtlich angetan. Das Gebäude wurde seinerzeit der Kindertagesstätte St. Elisabeth quasi vor die Nase gesetzt. Es bietet neben den Möglichkeiten der Begegnung und des Austausches zwischen Eltern und Kindern weitere Angebote wie Hilfen in der integrierten Beratungsstelle des diakonischen Werkes und dazu eine breite Palette von Veranstaltungen der Familienbildungsstätte.
Das besondere Interesse des Besuches von Burkhard Peters galt der Effektivität der Unterstützung durch das Land. Das Familienzentrum in Schwarzenbek wird wie auch die sechs weiteren Einrichtungen im Kreis mit jährlich 25.000 Euro unterstützt. Sowohl am Verbrüderungsring als auch in Berkenthin wird das Geld ausschließlich für die Halbtagsstelle einer Koordinatorin genutzt. Peters: „Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Gelder auch nach 2017 weiter fließen werden. Die Familienzentren sind schon heute eine Erfolgsgeschichte. Wenn es sie nicht gäbe, müssten sie erfunden werden. Familienzentren knüpfen mit ihren Angeboten an die vorhandenen Kita-Strukturen an. Es macht viel Sinn, in den bereits bestehenden Kindertagesstätten weitere Möglichkeiten der Unterstützung anzusiedeln. Mit den Einrichtungen wie Delfi-Gruppen für Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr, der Erziehungs- und Lebensberatung und dem Sprachcafé für Migranten bietet die Kirche zusätzliche vorbildliche Angebote.“
Die für den Träger von St. Elisabeth tätigen Pastoren Sigrun Kühn und Andreas Schöer waren voll des Lobes für die Koordinatorin Jasmin Schmidt. „Wir wollen den Menschen etwas bieten, wo sie gerne hinkommen und eine Bereicherung für ihr Leben erfahren. Wir wollen dazu beitragen, dass Gemeinschaften entstehen. Und hierin leistet unsere Koordinatorin vorbildliche Arbeit.“ Aber auch gerade deshalb wünschten sie mehr Sicherheit durch das Land für die Weiterbeschäftigung auch über 2017 hinaus.
Foto + Text: Klaus Tomählen