Kirchenkreis Serviceportal www.kirche-LL.de vorgestellt

Pröpstin Frauke Eiben und Katja Launer, Internetbauftragte des Kirchenkreises, haben das neue Serviceportal www.kirche-LL.de vorgestellt. Die Adresse ist gleich geblieben. Die Seite sieht anders aus: Die Schrift ist klarer, die Bilder größer, das Design moderner.

Aber unter der Oberfläche sind zwei Dinge ganz anders als vorher: Ein modernes technisches System ermöglicht den Anschluss an die digitale Zukunft, und eine kooperative Arbeitsstruktur sorgt dafür, dass auch der Inhalt nicht zu kurz kommt. „Die Seite wurde nicht einfach nur etwas geliftet, sondern technisch völlig neu aufgesetzt und damit zukunftsfähig gemacht”, erläutert Pröpstin Frauke Eiben. Sie hat gemeinsam mit der Leiterin der Medienabteilung des Kirchenkreises, Katja Launer, am vergangenen Dienstag, 30. Januar 2018, symbolisch das Portal freigeschaltet. Verändert hat die Medienabteilung des Kirchenkreises auch die Arbeitsweise: Eine Kooperation mit Kirche-Hamburg.de ermöglicht technische und inhaltliche Synergien.

Nutzerfreundliche Bedienung

Wie alle modernen Seiten ist das neue Portal responsiv, das heißt die Seiten passen sich automatisch an die unterschiedliche Größe von verschiedenen Endgeräten an. Die Seite wird ist so für die Nutzer sehr komfortabel zu bedienen, egal ob sie am Computer sitzen oder unterwegs mit dem Tablet oder einem Smartphone auf der Seite surfen. Im Vordergrund stehen wie vorher aktuelle Nachrichten aus allen 57 Gemeinden und den vielen Diensten und Werken des Kirchenkreises. ”Im vergangenen Jahr wurden durch unsere Medienabteilung über 1200 aktuelle Pressetexte auf dieser Seite veröffentlicht”, so die Pröpstin. Das Gute sei, dass alle kirchlich relevanten Nachrichten aus dem Kirchenkreis so gebündelt an einer Stelle zu finden seien und so das Zusammenwachsen dieser großen Region erleichtert werde.

Aber diese Bündelung war immer gleichzeitig auch ein Schwachpunkt der alten Seite. Bemängelt wurde von Nutzern mit anderen Sehgewohneiten stets der fehlende regionale Bezug der einzelnen Nachrichten. ”Unser Kirchenkreis reicht von der Ostsee bis zu Elbe”, so die Pröpstin. Nicht jede Veranstaltung in Travemünde sei beispielsweise auch für Menschen in Lauenburg interessant.

Jede Gemeinde hat eine eigene Unterseite

Auf dem neuen Portal werden nun die Bedürfnisse beider Gruppen an unterschiedlicher Stelle befriedigt. Jede der 57 Gemeinden des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg hat in diesem Portal eine eigene Unterseite, in der die wichtigsten Kontaktdaten, Fotos und geschichtliche Hintergrundinformationen, aufbereitet durch die Medienabteilung, des Kirchenkreises übersichtlich dargeboten werden. Auf dieser Seite findet der Besucher mit regionalen Bedürfnissen ab sofort auch Nachrichten aus der Gemeinde. Auch die Gottesdienste und Konzerte, die der Kirchenkreis seit Jahren vollständig in einer Datenbank sammelt, werden zukünftig je nach Bedürfnis entweder gebündelt an einer Stelle als auch regional auf jeder Gemeindeseite angezeigt werden.

Für die einzelne Kirchengemeinde bieten die neuen Gemeinde-Unterseiten darüber hinaus noch eine weitere Option: Sie können als eigenständiger Baukasten aus dem Kirchenkreissystem herausgelöst werden. Kirchenkreis und Gemeinde können so kooperieren. ”Die Gemeinden könnten beliebig eigene Inhalte ergänzen, wir kümmern uns um die Technik”, so Katja Launer.

Kooperation mit Hamburger Kirchenkreisen

Mit dieser Variante hat Andreas-Michael Petersen gute Erfahrungen gemacht. Der 58-jährige Pastor ist Internetbeauftragter der beiden Hamburger Kirchenkreise und verantwortlich für das Hamburger Kirchenportal www.kirche-hamburg.de. ”Wir haben diesen Baukasten unseren 171 Gemeinden vor drei Jahren das erste Mal angeboten”, sagt er. Inzwischen arbeiten mehr als 60 Gemeinden und Gemeinderegionen mit diesem System. „Vielen ist deutlich geworden, dass es vernetzt besser geht als alleine, beispielsweise wenn Veranstaltungen auch außerhalb der Gemeindegrenzen bekanntgemacht werden können. Und technisch stehen sie nie alleine da.“

Die Arbeit im Hintergrund geht weiter: In den nächsten Wochen werden die neuen Seiten in Lübeck-Lauenburg von allen Beteiligten ergänzt, geprüft, kontrolliert, optimiert. Danach geht es ab Sommer zwischen Lübeck-Lauenburg und Hamburg in die zweite Kooperationsphase: Inhalte zusammen denken und neue technische Möglichkeiten in den Blick nehmen. Da Lübeck-Lauenburg und Hamburg jetzt das gleiche technische System in der gleichen Agentur nutzen, teilen sie sich die Kosten für technische Neuentwicklungen. Dass Kooperationen gut funktionieren, wissen die beiden Hamburger Kirchenkreise und der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg bereits aus anderen Bereichen wie Friedhöfe, Arbeitssicherheit und die Arbeitsstelle Intervention und Prävention. „Das kirchliche Denken hört nicht an einer Gemeindegrenze auf“, sagt Pröpstin Frauke Eiben.