Am Sonntag, den 3. Juli ist der Chor der Singeleiter Lübeck unter der Leitung von Darko Bunderla in St. Aegidien zu Lübeck mit seinem Chorkonzert „Ubi caritas et amor“ zu erleben.
Gesungen werden A-cappella-Kompositionen aus drei Jahrhunderten, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzen, darunter die Uraufführung der Motette „In te Domine speravi“ des Lübecker Komponisten Robert Krampe. Auf dem Konzertprogramm stehen weiter anderem Motetten aus der „Geistlichen Chormusik 1648“, die Heinrich Schütz anlässlich des Westfälischen Friedens komponierte. Weiterhin werden die Motette „Warum ist das Licht gegeben“ von Johannes Brahms, Anton Bruckners „Locus iste“ und Rudolf Mauersbergers berühmte Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“ aufgeführt. Die lettische Organistin Liene Orinska spielt Orgelmusik von Bach und Selickis. Höhepunkt bildet die Uraufführung der Motette für gemischten Chor a cappella nach Worten des 31. Psalms des Lübecker Komponisten Robert Krampe – eine Auftragskomposition für den Chor der Singeleiter. „In einer sich wandelnden Zeit, die durch Ängste und Unsicherheiten geprägt ist, möchten wir Singeleiter mit unserem Konzert ein Zeichen für Toleranz setzen und den zeitlosen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck bringen“, so Chorleiter Darko Bunderla zur Konzertidee. Der Eintritt beträgt 12,- €, ermäßigt 8,- € für Schüler und Studierende.