Die Telefone funktionieren, das Internet läuft: Die Kirchengemeinde St. Marien ist nach 2,5 Jahren wieder zurück in das Marienwerkhaus gezogen. Das Gemeindebüro und das Büro der Innenstadtkirchen sind nun über die Adresse Marienkirchhof 2- 3 erreichbar.
Die Telefone funktionieren, das Internet läuft: Die Kirchengemeinde St. Marien ist nach 2,5 Jahren wieder zurück in das Marienwerkhaus gezogen. Das Gemeindebüro und das Büro der Innenstadtkirchen sind nun über die Adresse Marienkirchhof 2- 3 erreichbar. Denn nicht nur die Räume sind neu, sondern auch die Anschrift. „Wir haben den Haupteingang auf den Marienkirchhof verlegt. Nun weiß jeder Besucher des Marienwerkhauses gleich, durch welche Tür er zu uns kommen kann“, sagt Annegret Wegner-Braun. Das Suchen nach der richtigen Tür – vorne oder hinten – gehört der Vergangenheit hat. Die Pastorin an St. Marien ist zugleich Vorsitzende des Bauausschusses und freut sich über das offizielle Ende der Maßnahme. Außen und innen wurde das Gebäude saniert. „Wir sind damals ausgezogen und dachten, ein Jahr später kommen wir zurück.“ Doch wie das bei einem Altbau so ist: Es kommt immer anders, als man denkt. Nur ein kleines Beispiel: Die Stufen der alten Treppen in den beiden Treppenhäusern lagen unter Linoleum versteckt. Beim Freilegen fanden sich sehr dekorative Messingbänder, die niemand vermutet hatte. Der Trittschutz wurde gereinigt und macht nun richtig was her.
Doch die Kirchengemeinde hat aus dem neo-gotischen Haus einen modernen Ort der Begegnung gemacht. Die große Glastür lässt Einblicke in den neuen Eingangsbereich zu. Hell und offen ist der Raum, ein Tresen wird erster Halte- und Empfangspunkt sein. Mit einem Fahrstuhl geht es hoch. Er ist in einem Lichtschacht in dem denkmalgeschützten Gebäude untergebracht. Die Seniorenakademie und der offene Seniorentreff finden auf einer ganzen Etage eine neue Heimat. „Damit sind die Räume tagsüber nahezu ausgelastet“, so Annegret Wegner-Braun. Die Pastoren, der Kirchenmusiker, Sekretärinnen – alle haben helle Büros auf der Ebene darüber. „Die Telefonnummern sind, im Gegensatz zur Adresse, die altbekannten“, so Annegret Wegner-Braun. „Wir freuen uns, wieder zuhause zu sein – auch wenn noch eine Menge zu tun ist, bis alles ganz fertig ist.“