St. Markus, Lübeck: "Stolpersteine für Vorwerk", 19. September 2012

Im Gemeindezentrum St. Markus, Beim Drögenvorwerk 2-8, gibt es am Mittwoch, 19. September, um 19.30 Uhr, einen Vortrag zum Thema: „Stolpersteine für Vorwerk – Hintergründe zu den Namen der zehn jüdischen Bewohner der Vorwerker Heime, die 1940 deportiert wurden“. Es referieren Heidemarie Kugler-Weiemann, Initiative „Stolpersteine für Lübeck“, sowie Uschi Häckermann, Gisa-Feuerberg-Schule der Vorwerker Diakonie Lübeck. Am 8. Mai 2012 wurden vor dem Eingangstor des Geländes der Vorwerker Diakonie in der Triftstraße unter großer öffentlicher Anteilnahme insgesamt elf Stolpersteine verlegt. In doppelter Hinsicht waren die Ermordeten Verfolgte des NS-Regimes, als Menschen mit einer geistigen Behinderung und als Juden bzw. Jüdinnen. Die Namen werden nunmehr erinnert. Wer aber verbirgt sich hinter diesen Namen? Soweit es die Quellenlage hergibt, werden die Referentinnen einige der Einzelschicksale nachzeichnen. Hierbei handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung der St.-Markus-Gemeinde, der Vorwerker Diakonie Lübeck und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Lübeck. Das Gemeindezentrum ist mit den Buslinien 3 und 10 zu erreichen.