Am Sonntag, 9. Oktober 2016, wird um 16 Uhr in der Lübecker St. Petri-Kirche „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms aufgeführt. Dieses Werk aus dem Jahr 1868 zählt zu den am meisten gespielten Kompositionen der Musikgeschichte.
Am Sonntag, 9. Oktober 2016, wird um 16 Uhr in der Lübecker St. Petri-Kirche „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms aufgeführt. Dieses Werk wurde das 1868 im Bremer Dom uraufgeführt und heute zählt zu den am meisten gespielten Kompositionen der Musikgeschichte.
Es unterscheidet sich deutlich von anderen Requiem-Vertonungen, indem es frei von liturgischer Funktion nicht den lateinischen Text, sondern eine von Brahms selbst vorgenommene Auswahl von Abschnitten aus der Bibel in deutscher Sprache zur Grundlage hat. Brahms ging es in seinem Werk nicht um die ewige Ruhe der Verstorbenen, sondern um den Trost für die Lebenden. In sieben großangelegten Sätzen sprengt Brahms die Grenzen von Religion, Konfession, Dogma und Liturgie und so ist „sein“ Requiem ein zeitloses Werk, das Menschen auch im 21. Jahrhundert immer wieder tief bewegt.
Das Konzert wird gestaltet von der Travemünder St. Lorenz-Kantorei, Mitgliedern der Lübecker Philharmoniker und zwei renommierten Solisten, Magdalene Harer (Sopran) und Klaus Mertens (Bariton). Die Leitung hat KMD Hans-Martin Petersen.
Nummerierte Eintrittskarten zum Preis von zehn bis 30 Euro sind in allen bekannten Vorverkaufstellen sowie an der Tageskasse ab 15 Uhr erhältlich.