Paul-Gerhardt-Gemeinde Lübeck Ein Film sorgt für Gemeinschaft

Jessica Dankmeyer und Timo Schmidt haben den #hoffnungsleuchten-Film der Paul-Gerhardt-Gemeinde mit initiiert Copyright: Georg Gemander

Menschen zusammenzuführen, Hoffnung ausbreiten, ein Band knüpfen – das ist die Idee hinter einem Video, das die Paul-Gerhard-Gemeinde veröffentlicht hat. Und damit passt es in die Adventsaktion #hoffnungsleuchten der Nordkirche. In dem Film bietet ein modernes Gemeindelied Anlass zu Einblicken in den ganz besonderen Advent. Und: Teilen ist ausdrücklich erlaubt.

Ein Lied über Gemeinschaft in der Paul-Gerhardt-Gemeinde Lübeck

Eigentlich sollte „Hoffnungsleuchten“ ein zentrales Element im selbstgeschriebenen Krippenspiel der Gemeinde werden – eine musikalische Auseinandersetzung mit der Aktion der Nordkirche. Das Lied und der Entwurf des Drehbuchs stammt von der Sängerin Jessica Dankmeyer, die im Jugendchor der Gemeinde aktiv ist. Zu den Proben und zum Krippenspiel kommt es jetzt coronabedingt nicht, aber das Lied hat ein Eigenleben erhalten. Es ist zu einem Projekt geworden, das über die Aufführung im Krippenspiel hinaus geht.

Teilen ausdrücklich erlaubt

Verteilt werden soll das Video nicht nur auf der Internetseite der Paul-Gerhard-Gemeinde und auf den Instagram-Seiten der Gemeinde und des Jugendchors: Die private Weiterverbreitung des Videos im Bekanntenkreis in Messengern und auf anderen digitalen Wegen ist ausdrücklich gewünscht.

Das #hoffnungsleuchten-Video – ein Familienprojekt

Die Familien der Gemeinde stehen im Mittelpunkt des Films. Eingebettet in einen Abendspaziergang einer Sängerin des Jugendchors sieht man kleine Schnipsel dessen, was traditionell zum Advent gehört: Bäume schmücken, Plätzchen backen, Abendspaziergänge mit Blick auf die erleuchteten Fenster. Aber auch aktuelle Bilder gibt es: Gemeinsames Teigkneten bei der Zoom-Konferenz zum Beispiel. Und immer wieder: Kerzen anzünden und Lichter weitergeben.

Das Licht bildet Gemeinschaft

„Das Licht ist ein starkes christliches Symbol und soll die einzelnen Menschen in einer großen Gemeinschaft verbinden und Hoffnung geben“, sagt Timo Schmidt, der als Chorleiter das Gesamtprojekt verantwortet. Auch wenn viele Menschen in dem Video allein oder zu zweit zu sehen sind, gibt es immer wieder Blickbeziehungen, Lächeln und Kontakte trotz Abstand.

Gemeinschaft schon bei der Produktion

Bereits die Produktion des Videos sorgte dafür, dass die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinde gewachsen ist, berichtet Timo Schmidt weiter. „Die Chorgruppen konnten gemeinsam an dem Projekt weiterarbeiten und die Identifikation mit den Chören und der Gemeinde wurde immer größer“, so der Chorleiter. Die Chöre probten per Zoom miteinander, unterschiedliche Menschen in der Gemeinde taten ihre Talente und Fähigkeiten zusammen, um das Video zu produzieren.

Das Video richtet sich an viele Menschen

Herausgekommen ist ein Video, das sich nicht nur an die Menschen in der Gemeinde richtet. „Wir haben hier vor Ort gedreht, da finden alle aus dem Stadtteil Bekanntes“, sagt Timo Schmidt. „Und vom #hoffnungsleuchten-Motto fühlen sich ja viele Menschen angesprochen.“