Diakonisches Werk Herzogtum Lauenburg Willkommens-App startet im Juli

Im Juli wird die Willkommens-App mit Hilfsangeboten in Ratzeburg für ukrainische Geflüchtete zum Download veröffentlicht. Copyright: Ines Langhorst

Im Juli wird sie freigeschaltet: Die Willkommens-App für junge ukrainische Geflüchtete in Ratzeburg. Entstanden ist diese Idee in der offenen und interkulturellen Jugendarbeit des Diakonischen Werks Herzogtum Lauenburg. Lasse Koop hat die App geplant und in Kooperation mi der BQG – Personalentwicklung GmbH umgesetzt. Finanziert wird das Projekt durch die Stadt Ratzeburg, das Amt Lauenburgische Seen und über Mittel des Bundesprogramms Demokratie Leben.

30 Stationen in Ratzeburg

Hilfsangebote, Ämter, Supermärkte und Freizeiteinrichtungen: 30 Stationen in Ratzeburg sind in der App gelistet. Die Nutzung ist kostenlos und anonym. Plakate mit QR-Codes in Ratzeburg werden in Kürze auf die App hinweisen.

Virtuelle Beratungsstrukturen im ländlichen Raum

Lasse Koop ist das Gesicht hinter dem Jugendmigrationsdienst digital. Das bundesweite Projekt hat einen Standort in Ratzeburg. Lasse Koop organisiert virtuelle Beratungsstrukturen für junge Migrant:innen in ländlichen Räumen. Dazu gehört die Weiterentwicklung und Bewerbung der Onlineberatung „jmd4you“. Darüber erhalten Jugendliche individuelle Angebote und professionelle Beratung bei der schulischen, beruflichen und sozialen Integration in Deutschland.

Bewerbungshilfe-App erklärt spielerisch

Derzeit arbeitet Lasse Koop mit an der App „JMD apply“. Die Bewerbungshilfe App soll Ende 2022 fertig sein und den Bewerbungsprozess in Deutschland spielerisch vermitteln. Welche Unterlagen braucht man für eine Bewerbung? Wie bereite ich mich auf ein Gespräch vor? Welche Abläufe gibt es zu beachten? „Das Bewerbungsverfahren in Deutschland unterscheidet sich deutlich von anderen Ländern“, sagt Lasse Koop. „Mit der App ist es einfach zu verstehen und es macht Spaß sich damit auseinander zu setzen.“

Digital Street Work bei JMD digital

Zu Lasse Koops Aufgaben bei JMD digital gehört auch Digital Street Work (DSW). Sie ist vergleichbar mit der aufsuchenden Straßensozialarbeit – nur findet sie in den sozialen Netzwerken statt. Bei Instagram stellt sich das bundesweite Projekt unter @jmd_werwirsind vor und informiert über denAccount unter @jmd_digital . Über den Standort @gleis21_stellwerk ist der Kontakt zu Lasse Koop am Standort Ratzeburg möglich.

Per E-Mail ist Lasse Koop unter lkoop@kirche-LL.de, telefonisch unter +49 176019790256 erreichbar. Der Jugendmigrationsdienst digital wird co-finanziert durch den europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfinds (AMIF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).