Am Sonnabend, dem 27. Februar 2016, lädt die Wohltorfer Kantorei um 18 Uhr zur „Missa in c“ von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 427) in die Heilig-Geist-Kirche Wohltorf ein.
Am Sonnabend, dem 27. Februar 2016, lädt die Wohltorfer Kantorei um 18 Uhr zur „Missa in c“ von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 427) in die Heilig-Geist-Kirche Wohltorf ein.
Die Messe entstand in den Jahren 1782/83 und gilt als ehrgeizigste Komposition dieser Gattung und die einzige Messe vergleichbarer Größe zwischen J.S. Bachs „h-moll-Messe“ BWV 232 und der „Missa solemnis“ von L. v. Beethoven.
Die Messe war möglicherweise als eine Art Votivgabe für Constanze Weber gedacht, die Mozart im gleichen Jahr geheiratet hatte. Davon zeugt insbesondere die unvergleichliche Sopranarie „Et incarnatus est.“ Mozart stellte die Messe nicht fertig, was Anlass für Spekulationen gibt. Ein Grund für ihre Nicht-Fertigstellung mag darin liegen, dass die Josephinischen Kirchenmusik-Reformen es zwischen 1783 und 1790 praktisch keinem österreichischen Komponisten ermöglichten, größer besetzte Kirchenmusik aufzuführen. Dennoch ist davon die Rede, dass das Werk am 26. Oktober 1783 in Salzburg mit Constanze Mozart als Solo-Sopranistin uraufgeführt wurde.
Wie sein großes letztes kirchenmusikalisches Werk, das „Requiem“ KV 626, ist auch die Große Messe in c-Moll ein Torso geblieben und wurde von Mozart nicht vollendet. Die Aufführung der Wohltorfer Kantorei folgt der 2005 entstandenen Version von Robert D. Levin.
Die Solisten des Abends sind Marlen Korf und Olivia Stahn im Sopran, Knut Schoch, Tenor und Julian Redlin, Bass. Es spielt das Sächsische Barockorchester, die Gesamtleitung hat Kantorin Andrea Wiese. Es findet ein Kartenvorkauf ab dem 16. Februar in den Aumühler Apotheken „Am Billenkamp“ und „Apotheke Aumühle“ statt. Karten können zu 22,-/20,- Euro erworben werden.