In Vorträgen und Workshops und Gedenkfeiern wird auch in diesem Jahr an die Lübecker Märtyrer erinnert. (Archivbild) Copyright: Bastian Modrow
Lübeck. Mit zahlreichen Veranstaltungen findet im November und Dezember 2025 in Lübeck wieder die “Zeit des Erinnerns” statt. Mit der Reihe soll die Erinnerungskultur an die Opfer von Gewalt und Verfolgung im 20. Jahrhundert in der Stadt lebendig gehalten werden. Viele Kirchengemeinden, Einrichtungen und Initiativen beteiligen sich am Programm - ein Überblick über die kirchlichen Angebote.
Friedensandacht und Gedenkgottesdienst
Die Lübecker Märtyrer stehen im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen der Gedenkreihe. So lädt die Gedenkstätte Lutherkirche zu Workshops, Rundgängen und Vorträgen ein, die sich mit dem Schicksal der Lübecker Märtyrer und der NS-Zeit befassen.
Die Gedenkstätte Lutherkirche zeigt außerdem in einer vierwöchigen Sonderausstellung Objekte des Lübecker Märtyrers Hermann Lange, die aus dem Besitz des Bistums Osnabrück, des Diözesanarchivs Osnabrück und des Diözesanmuseums Osnabrück stammen.
Wie standen die Kirche und ihre Institutionen zum Regime des Dritten Reiches? Wer waren die Deutschen Christen und die Bekennende Kirche? Mit diesen Fragen befasst sich ein Workshop am 22. November in der Gedenkstätte Lutherkirche.
Für die Veranstaltungen ist ggf. eine Anmeldung notwendig.
Alle Details zu den einzelnen Terminen und den zahlreichen weiteren Veranstaltungen zur “Zeit des Erinnerns” in der Stadt entnehmen Sie dem Programmheft unter unter www.luebeck.de/zeitdeserinnerns.
Das Heft liegt in gedruckter Form im Rathaus, Kulturbüro, Stadtbibliothek und in den Stadtteilbibliotheken sowie in allen teilnehmenden Kirchen und Kultureinrichtungen aus.