Ostern - Zentrum des christlichen Glaubens

Hier liegt die innere Mitte des Kirchenjahres und das Zentrum des christlichen Glaubens. Von Ostern 40 Tage (bis Himmelfahrt) bzw. 50 Tage (bis Pfingsten) geht das Fest. Der jährlich wechselnde Ostertermin (abhängig vom Frühlingsbeginn) feiert die Überwindung des Todes durch die Auferweckung des Gekreuzigten, die Erneuerung der Schöpfung und die Befreiung wie einst beim Auszug aus Ägypten (Passa). Das wiederholt allwöchentlich der Ruhe- und Feiertag der Christen: der Sonntag. Neues Leben ist mit der Auferstehung eröffnet und gibt Grund zur Freude (Sonntag Jubilate), zum Singen (Kantate), zum Beten (Rogate).

Das Weiß als Christusfarbe hebt den festlichen Charakter dieser Zeit hervor. Die Osterkerze brennt an diesen Tagen, immer wenn die Kirche geöffnet ist. Nach Pfingsten wird sie jeweils dann entzündet, wenn eine Taufe gefeiert wird.

In den germanischen Sprachen ist der Name für die Feier der Auferstehung Christi (abgeleitet von „Morgenröte“).