Propst Philip Graffam präsentiert das neue Logo des Kirchenkreises. Copyright: Kirchenkreis
Lübeck. Dem einen oder der anderen ist es vielleicht schon in den sozialen Medien aufgefallen: Das Logo des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg sieht irgendwie anders aus. Tatsächlich hat sich nach mehr als 16 Jahren etwas Entscheidendes getan: Der Kirchenkreis bekommt ein neues Erscheinungsbild. Der umfassende Redesign-Prozess wird sich über die kommenden Monate erstrecken und mit dem Start einer neuen Website im November 2025 abgeschlossen sein.
Abschied vom alten Design
Das bisherige Signet – zwei stilisierte Schalen, die sich um ein Ansverus-Kreuz gruppieren – war mit der Fusion der Propsteien Lübeck und Lauenburg eingeführt worden. Doch nach 16 Jahren ist nun der Moment gekommen für etwas Neues. Und wie Propst Philip Graffam betont: „Die Entstehungsgeschichte unseres neuen Logos ist so toll, dass sie einfach erzählt werden muss.“
Propst: Die Geschichte des Logos muss erzählt werden
Der Ursprung liegt in einem Workshop des ehemaligen Jugendpfarramts im November 2024. Damals trafen sich die jungen Delegierten des Kinder- und Jugendausschusses des Kirchenkreises aus Lübeck und dem Herzogtum Lauenburg, um gemeinsam mit der Medienabteilung des Kirchenkreises und einer externen Agentur auf die Suche nach einem neuen Namen und einem neuen Erscheinungsbild für die Evangelische Fachstelle für die Arbeit mit jungen Menschen zu machen. „Der Name Jugendpfarramt passte einfach nicht mehr – nicht nur, weil wir kein Amt sind und auch keine Pfarrstelle besitzen“, sagt Bildungsreferentin Katharina Schneider. „Wir wollten eine Identität entwickeln, die unserem Auftrag besser entspricht.“
Das Ergebnis: ein neuer Name – jung + evangelisch – und eine prägnante Bildmarke. Ein zweifarbiger Kreis, Rot und Blau für die Propsteien Lauenburg und Lübeck, mit einem weißen Kreuz in der Mitte als verbindendes Symbol. Besonders wichtig war den jungen Menschen, dass sich im neuen Design auch ihre Werte widerspiegeln – Vielfalt und Gender-Gerechtigkeit. Sichtbar wird das unter anderem durch ein kleines, aber bedeutsames Detail: Ein Sternchen ersetzt den Punkt auf dem „j“ im Schriftzug jung + evangelisch. Es steht symbolisch für Offenheit, Respekt gegenüber unterschiedlichen Identitäten und eine inklusive Sprache.
Das Jugendpfarramt wird zu jung + evangelisch
„Die ersten grafischen Entwürfe überzeugten sofort und inspirierten uns“, berichtet Propst Graffam. Gemeinsam mit Pröpstin Petra Kallies wurde daraufhin entschieden, auch den bereits begonnenen Redesign-Prozess der Kirchenkreis-Webseite gemeinsam mit der Medienabteilung neu zu denken – und die visuelle Idee von jung + evangelisch aufzugreifen. „Die jungen Menschen stehen für die Zukunft unserer Kirche – und das wollen wir auch sichtbar machen.“
Das neue Kirchenkreis-Logo übernimmt deshalb die Bildsprache der Jugendmarke, allerdings in angepasster Farbgebung: Brombeer und Nordic Blue. So wird eine Verbindung sichtbar – bei gleichzeitiger Eigenständigkeit. Auch andere Arbeitsbereiche sollen und wollen folgen und das Designkonzept mit eigenen Farbvarianten adaptieren, etwa die Evangelischen Friedhöfe oder das Projekt segensreich. Die Kirchenbauhütte wird sich künftig im farblichen Design von 7Türme+ präsentieren – in den charakteristischen Farben Backstein und Kupfer.
Neue Webseite ab Ende 2025
In den kommenden Monaten werden jung + evangelisch und der Kirchenkreis ihr neues Design Schritt für Schritt in der Öffentlichkeit vorstellen – digital, auf Veranstaltungen und in Publikationen. Und im November 2025 heißt es dann endgültig Abschied nehmen vom bisherigen Erscheinungsbild – mit dem Launch der neuen Website.
