Evangelisch - Lutherischer Glaube

Es beginnt mit der Taufe. Die Taufe macht Menschen zu Christen. Nun gehören sie dazu, es ist der Beginn einer lebenslangen Suche. Christ werden ist Symbol, Christ sein ist ein Prozess. Der Glaube kann und sollte wachsen und reifen wie ein guter Wein. Es endet nicht mit dem Tod: Christen glauben, dass „weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur kann uns scheiden von der Liebe Gottes (Römer 8, 38-39).“ Bei einer Trauerfeier wird der Geist des Verstorbenen in Gottes Hände gegeben, der Leib findet auf kirchlichen Friedhöfen seine Ruhe. Sie sind Orte des Trostes und der Hoffnung auf Auferstehung.

Die Bibel - seit 2000 Jahren aktuell

Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel. Darin findet sich ein Grundgesetz für das Leben der Menschen, die Zehn Gebote, und das wichtigste Gebet der Christen, das Vaterunser. Fast jeder kennt die großen mythischen Texte des Alten Testamentes über Adam und Eva, Kain und Abel, David und Goliath, die zur Weltliteratur zählen. Im Neuen Testament wird die Geschichte von Jesus erzählt. Jesus, ein gläubiger Jude, gilt als Vorbild oder als Revolutionär, als ‘Sohn Gottes’ oder als Heiland und als Religionsgründer. Er ist die zentrale Figur des christlichen Glaubens. Die Bibel, ursprünglich hebräisch, aramäisch und griechisch geschrieben, wurde in über zweitausend Sprachen übersetzt. Die wichtigste deutsche Übersetzung stammt von Martin Luther. Sein Thesenschlag führte 1517 zur Reformation

Lebensfeste - Begleitung an den Wendepunkten des Lebens

Die Evangelische Kirche begleitet Menschen in allen Phasen ihres Lebens. Eltern erbitten in der Taufe den Segen für ihr Kind. Jugendliche lassen sich auf dem Weg zum Erwachsenen durch die Konfirmation stärken. Paare stellen ihre Partnerschaft in der kirchlichen Trauung unter den Segen Gottes. Beim Tod eines geliebten Menschen wünschen sich Angehörige seelsorgerlichen Beistand durch einen Pastor oder eine Pastorin.

Das Kirchenjahr – Mit Gott durch die Zeit

Die christliche Religion begegnet auch vielen Menschen, die sich nicht ausdrücklich zum Christentum bekennen, in der Kultur des Abendlandes. Die großen Feste im Kirchenjahr wie Weihnachten und Ostern gliedern unser Leben. Kunst, Musik und Literatur wurden vom Christentum geprägt, ohne die Architektur unserer Kirchen fehlt den Städten und Dörfern der Mittelpunkt.

Jeden Sonntag neu – der Gottesdienst

Für Christen ist jeder Sonntag ein Feiertag, daher wird jeden Sonntag Gottesdienst gefeiert. Weltweit geschieht das in ähnlicher Form. Daher setzen sich Christen für einen besonderen Sonntagsschutz ein. Eine herausragende Rolle im Leben einer großen Zahl von Gemeinden spielt die Kirchenmusik. Dabei spiegeln die vielfältigen musikalischen Aktivitäten die vielfältigen Formen evangelischen Glaubens wider.

Christ sein - in der Gemeinschaft am Schönsten

Weitere Informationen finden Sie unter www.evangelisch.de. Oder Sie sind jetzt neugierig geworden? Noch besser. Sprechen Sie uns an. Auch in Ihrer Nähe finden Sie eine Kirchengemeinde. Wenn Sie wieder bei uns dazugehören wollen, informiert die Kircheneintrittsstelle in der Lübecker Innenstadt Sie gern.